Über Kirche
Besuchen Sie ein Abendkonzert in einem der Lebensräume, die nicht wiederholt werden können
Sie haben gerade eine der schönsten und berühmtesten Kirchen Wiens betreten. Seine architektonischen und künstlerischen Qualitäten machen St. Peter zu einer der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten Wiens und wir freuen uns, Sie hier begrüßen zu dürfen. Bitte denken Sie daran, dass der Petersdom vor allem ein Haus Gottes ist.
Über Kirche
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Sie haben gerade eine der schönsten und berühmtesten Kirchen Wiens betreten. Seine architektonischen und künstlerischen Qualitäten machen St. Peter zu einer der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten Wiens und wir freuen uns, Sie hier begrüßen zu dürfen. Bitte denken Sie daran, dass der Petersdom vor allem ein Haus Gottes ist.
Die Geschichte der Kirche St. Peter
Diese Kirche wurde von einer Laiengemeinschaft, der Bruderschaft der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, errichtet. Im Jahre 1733 wurde sie geweiht und vollendet. Vom damaligen Wiener Erzbischof, Kardinal König, damit beauftragt, betreuen seit 1970 Priester der Personalprälatur Opus Dei (www.opusdei.org) diese Kirche.
Zu einer Zeit, als Wien noch ein römisches Lager war, wurde hier die erste christliche Kirche Wiens unter dem Namen Vindobona errichtet. Die ursprüngliche romanische Kirche wurde später durch eine dreischiffige romanische Kirche ersetzt, die wiederum dem heutigen prächtigen Beispiel barocker Architektur Platz machte, das Lukas von Hildebrandt zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbaute. So wird seit 1600 Jahren täglich im Petersdom die Heilige Messe gefeiert.
Über Kirche
Bevor Sie gehen, schauen Sie sich noch einmal das Gemälde über dem Hauptaltar an. Dieses Kunstwerk (von M. Altomonte) zeigt die Heilung des Lahmen durch St. Peter und St. Johannes am Schönen Tor in Jerusalem. Bevor Sie die Kirche verlassen, beten Sie vielleicht für die Einheit aller Christen. St. Peter setzt sich seit 400 n. Chr. für dieses Ziel ein. Wenn Sie draußen auf dem Petersplatz sind, nehmen Sie sich etwas Zeit, um die Kirche herumzulaufen und die harmonischen und dynamischen Linien des Gebäudes zu bewundern. Beachten Sie das Relief von R. Weyr, das die angebliche Gründung der St. Peter-Kirche im Mittelalter durch Karl den Großen darstellt. Bewundern Sie die wohl proportionierte Apsis mit den Statuen von St. Michael und St. Peter (von Mattielli) und das mit Bleifiguren verzierte Vorderportal von A. Altomonte. Beachten Sie die Inschrift, die an das Gelübde Kaiser Leopolds erinnert, diese Kirche zur Zeit der Wiener Pest 1679/80 zu errichten.
BITTE vergessen Sie nicht, dass Sie sich in einer Kirche befinden. Seien Sie respektvoll und sprechen Sie ruhig.
Diese Kirche ist der Allerheiligsten Dreifaltigkeit geweiht. So werden Sie in der Kirche mehrere Darstellungen und Symbole dieses zentralen Mysteriums des katholischen Glaubens entdecken: zum Beispiel über dem Hochaltar, auf dem Baldachin über der reich verzierten Kanzel von M. Steinl und im herausragenden Fresko in der Kuppel. welches von J. M. Rottmayr gemalt wurde. Von Anfang an wurde hier die Verehrung der Heiligen Jungfrau Maria und die Verehrung der Heiligen Dreifaltigkeit gepflegt. Die Marienverehrung hat in St. Peter seit jeher einen hohen Stellenwert, und tatsächlich fanden in dieser Kirche erstmals in Wien die Maiandachten zu Ehren Unserer Lieben Frau statt. Von dieser tiefen Verehrung zeugen auch die Gemälde in der Kirche: Über dem Hochaltar hängt ein Gemälde (von L. Kupelwieser) der Unbefleckten Empfängnis. Auf dem Seitenaltar des Heiligen Antonius von Padua befindet sich ein Gemälde des Unbefleckten Herzens Mariens (vom selben Künstler aus dem 19. Jahrhundert). Auf der anderen Seite ist das sanfte Bild „Unsere Liebe Frau der Hilfe“ des Wiener Malers S. Rosenstingl (1766) zu sehen.
Schauen Sie noch einmal hinauf zur Kuppel: Über dem Triumphbogen ist das kaiserliche Wappen mit dem Motto Leopolds I. zu sehen. Auf beiden Seiten sind die reich verzierten ovalen Fenster zu sehen, flankiert von den sorgfältig ausgeführten Porträts der vier Evangelisten und vier lateinischen Kirchenväter, die vom Wiener Künstler J. G. Schmidt gemalt wurden.
Im hinteren Teil der Kirche ist eine der schönsten Barockorgeln Österreichs zu sehen
Das Porträt der Mutter vom Guten Rat ist ein Geschenk von Papst Leo XIII. Die Darstellung der Krönung Unserer Lieben Frau im Fresko der Kuppel und (gegenüber der Kanzel) die wunderschöne Statue Unserer Lieben Frau von Bunzlau über der Darstellung des Martyriums des heiligen Johannes Nepomuk wurden von L. Mattielli geschaffen. St. Peter verdankt M. Steinl die Innenausstattung (einschließlich der Kirchenbänke), aber auch die warme religiöse Atmosphäre, die von diesen Werken ausgeht und zum Gebet einlädt. Die Reliquienschreine – unter den beiden Seitenaltären an der Vorderseite – mit ihren Darstellungen der Heiligen Familie (von A. Altomonte) und des Heiligen Michael (von J. G. Schmidt) werden Ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die Schreine enthalten die Gebeine zweier Märtyrer, die 1733 von Kardinal S. Kollonitz aus den römischen Katakomben gebracht wurden. Sie wurden im Stil der Zeit gekleidet und in diese Reliquien gelegt. Unter dem Bild der Heiligen Familie ist ein Bild des heiligen Josefmaria Escrivá (von M. Fuchs), dem Gründer der Personalprälatur Opus Dei, zu sehen. Er wurde 2002 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen.